Blumen am Strand

Die Blumen stehe noch gedanklich im Regal, die Gedanken sind eine Qual, bedenkt man tief und innig, was uns wirklich beschäftigt. Es ist die Wahl, seine Seele zu verlieren, oder wieder den einzelnen Weg zu gehen. Der Pfad der Freiheit, heraus aus dem Käfig der einen umgibt, die Freiheit, die genommen wird, unterdrückt sein auf ganzer Linie. Dabei man sein eigenes Gesicht verliert. Es ist eine lehrreiche Zeit, was man daraus gewinnt, ist der Blick darauf, was man selbst wirklich will. Was einem dabei weiterhilft und welcher Weg einem die Entfaltung versperrt.

Die Mühen, die darin stecken, die Hürden, die es dabei zu überwinden gilt. Die Emotionen, die dabei betroffen sind, alles zerrt in verschieden Richtungen. Es ist nicht richtig nur der Situation gerecht zu werden, sich anzupassen, sein eigenes Gesicht zu verlieren. Nur damit alles angepasst, sich auf die Situation niederlegt, alles auf sich beruhen lässt. Zu groß ist das Opfer, das dabei fällt, die Zeit, die dabei verloren geht, nicht seinen eignen Wünschen hinterher zu jagen.

Bewaffnet bis auf den letzten Zahn, doch alles ohne scharfe Munition. Die Patronen sind nicht gefüllt, sitzt als einsamer Soldat, dem seine Waffe keine Wirkung hat. Es gilt die veraltete Rüstung abzulegen, dem Krieg aus dem Wege zu gehen. Zu verstehen, dass es keine Munition bedarf, es nur eines zählt, die Freiheit, in der man leben will. Der materielle Verlust keine Rolle spielt. Alles kommt mit der Zeit erneut in die eigenen Bestände. Im neuen Glanze und Zuversicht.

Es ist der Aufbruch in das neue Land das es zu erobern gilt. Die verbrannte Erde hinter sich zu lassen, von vorne zu beginnen. Alle Zähler werden noch einmal auf null gestellt. Es ist ein neuer Lebensabschnitt, in dem es wieder gilt, die Seele mit Leben zu füllen. Herzhaft zu lachen, die Freiheit am ganzen Körper zu verspüren. Ich nehme die Blumen in die Hand und lege sie an Meinen neuen „Happy Place“, an den Strand. Es ist gut und richtig, ein schöner Platz, an dem ich gerne bin, nun Wirklichkeit wird, höre schon das Meeresrauschen.