Luftschloss

Die Mauern sind gezogen, hoch hinauf in Richtung Himmel. Es scheint von Weitem, erstreckt sich weit in unserer Fantasie. Begehen sie immer wieder, beginnen zu träumen, ein erster Schritt ist getan, und wenn wir daran glauben, wird es wahr. Welches Aussehen es hat, liegt an uns selbst. Um so genauer wir es spüren und fühlen, desto weniger ist dieser Platz von uns entfernt. Der Glaube alleine daran wird es wohl nicht erreichen, es so wahrzunehmen, als wäre es bereits da. Es ist der Unterschied, wodurch sich Träume von der Realität unterscheiden.

Ein entscheidendes Signal in uns der Auslöser ist, wenn wir tatsächlich nicht mehr mit allem in Zweifel leben. Sondern viel mehr nur eines wissen, das es passiert. Gar schon mit dem Gefühl leben, als das bereits jetzt schon die Situation eingetreten ist. Ein interessanter Gedanke, der über die Zeit hinweg mitgeführt wird. Doch viele Gedanken sind in ihren Wünschen in der Zukunft begraben. Sätze, die wir bilden und beginnen mit „irgendwann …“. Genau so wird es auch passieren, die Schlösser werden immer Luft bleiben. Denn betrachtet man unseren Wunsch genau, steht dieser in der Zukunft und wird auch dort bleiben.

Wenn jeder Wunsch, den wir hegen in Erfüllung geht, was wird dann aus unserem Leben. Wann fangen wir an, uns selbst im Wege zu stehen. Daran nicht mehr zu glauben, dass das, was wir uns vornehmen, nicht in unserer Macht liegt. Und uns unmöglich erscheinen mag. Es ist an der Zeit, daran zu glauben, zu verstehen, dass alles möglich ist. Also lasset uns weitere Schlösser bauen, es spielt dabei keine Rolle, wie groß und schön sie sind.