Würfelspiel

Genug gespielt den ganzen Tag,
die Würfel sind bereits gefallen,
nur die Sieben siegt, in diesem Fall,
die Punktezahl, die es nicht gibt,
leider nur in den Träumen lebt.

Die Würfel in schüttelnder Hand,
hin und her gedreht, wild umher,
kein Ergebnis daraus zu lesen ist,
auf den richtigen Moment gespannt,
die Spannung steigt, unbekannt.

Doch will ich das Ergebnis sehen?
Die Würfel entscheiden über den Sieg,
das Würfelpaar prallt unentwegt,
an seine Ecken und flachen Kanten,
die Augen in alle Richtungen gedreht.

Doch sehen sie sich einfach nicht,
verstecken sich hinter sich selbst,
egal, wie sehr man sie schüttelt,
in andere Richtungen feste dreht,
die harte Schale, der Kern besteht.

Ich stecke die Würfel wieder weg,
Glück wird hier nicht entscheiden,
es ist kein gemeinsamer Weg,
die Sieben als Punktezahl fehlt,
eben der Punkt, der einem fehlt.

So bleibt es fortan unausgewogen,
wenn mit den Würfeln in der Hand,
gespielt wird wie mit gläsernen Murmeln,
schussernd gegen eine massive Wand,
sich zum absehbaren Ende zu bewegen,
leidvoll prangern, gegen eine Wand.