Reines Blühen

Sterbende Blumen aneinander,
voller Farbenpracht gebunden,
den letzten Hauch innentragend,
Farben kräftig, saftig schön,
majestätisch, wohlig anzusehen,
für den Augenblick, der innehält.

Verlockend im vollen Antlitz,
entfacht in alle Himmelsrichtungen,
farbenfroh, in Schönheit labend,
die Gedanken des Anblicks tragend,
Blatt für Blatt, die entfaltet sind,
Welk sein, nur ein entfernter Gedanke.

Funkeln im Auge, für die Sicht,
alles eingefangen, dieser Augenblick,
es keiner Worte bedarf für die Zeit,
Erinnerungen schürt und schmückt,
sterbende Schönheiten, gebunden,
erhellen und erfreuen den Moment.

Geziert und impulsiv gestellt,
im Mittelpunk, stehend für die Zeit,
allesamt, ein letztes Blühen wirkt,
graziös, edel und wirkungsvoll,
letzte Tage des Blühens erwirkt,
im Sinne vermerkt, schöner Moment.

In der Erinnerung fortan lebend,
wohlauf, in feinster Farbentracht,
der Duft noch immer umherkreisend,
feinste Blumen, Atem des Lieblichen,
wohliges Schmunzeln im Gesicht reizt,
geschaffen durch sterbende Blumen.

Das Blühen jedoch im Herzen weiterlebt,
gepackt und gehüllt in der Faszination,
die Verbindung steht für die Ewigkeit,
lockendes Blühen, wonnige Schönheit,
Anreiz fortwährend, innehaltend,
genießend, bis das reine Blühen geht.