Wortspiel

Mögen die Spiele beginnen. Dem einen seine Freud einem anderen sein Leid, in einer Zeit, in der die Sprache tagtäglich lebt. Sich neu organisiert, gestaltet und dabei entfaltet. Gesagt, verstanden, je nach Betonung und Verstand. Es viele Deutungen gibt, wenn Emotion dabei eine Rolle spielt. Spielen mit Worten wie andere mit Steinen, die liegend an einem Strand, manchmal unter Sand verborgen. An das Ufer geschwemmt durch eine Meereswelle. Ist das merkwürdig oder gar zum Merken würdig. Nur eine Facette in dem großen Wortschatz deren Spieler sich neu sortieren.

Es liegt an uns, wie wir damit umgehen, damit jonglieren, unseren Gegenpart treffen. Der diesem Spiel erhaben, ebenwürdig. Keine leichte Aufgabe, auf einer Welle zu schwimmen, die Individualität oft im Vordergrund stehen wird. Es ist jedoch ein spannendes Spiel, schenkt es uns doch die Möglichkeit, Dinge anders zu sehen, zu kommunizieren, erneut zu wählen. Passend für den Moment, in dem wir gefordert sind, kreativ zu sein.

Das Spiel ist frei sowie die Gedanken, Worte einen in die Irre führen. In ein Labyrinth, das wir selbst erschafft, geizen nicht mit Worten, sondern setzen unseren Akzent. Verleihen unsere eigene Note, komponieren unser eigenes Stück. Wie viele Deutungen darin versteckt gehalten sind, liegt an uns und unserem Gegenüber. Den Blick erwartend über den Tellerrand. Zum Merken würdig oder doch eher merkwürdig. Wir sind einfach mal gespannt, wohin das Ganze führt.

Es ist nie zu spät, eine Geschichte zu spinnen, ein neues Geflecht zu beginnen, auch wenn ein anderer die Geschichte weiter erzählen wird. Sie offen ist für neue Charaktere, Schauspieler und Akteure, deren Kraft darin liegt. Sich mit Worten zu duellieren, bei Tage und in der Nacht. Sich zu fordern oder ergänzen, im Wortspiel, das kein Ende hat.